Italien: Präsident wird ab 18. April gewählt

  • Lesedauer: 1 Min.

Rom (dpa/nd). Der Nachfolger des scheidenden italienischen Staatspräsidenten Giorgio Napolitano wird ab dem 18. April gewählt. Die Präsidentin des Abgeordnetenhauses, Laura Boldrini, werde das Parlament am 15. April zu der Wahl einberufen, teilte das Abgeordnetenhaus in Rom am Mittwoch mit. Die erste Sitzung für die Wahl des neuen Staatsoberhauptes könnte dann ab dem 18. April stattfinden. Der Präsident wird von beiden Parlamentskammern sowie Vertretern aus den italienischen Regionen gewählt. Der Wahl kommt in der schweren politischen Krise des Landes eine besondere Bedeutung zu. Nur ein neuer Staatspräsident könnte das Parlament auflösen und damit nach dem Patt im Parlament Neuwahlen ermöglichen. Napolitano, dessen Amtszeit im Mai endet, darf das wenige Monate vor dem Ende seines Mandats nicht mehr.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal