Jeder für sich ins Aus

  • Richard Färber
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Dass sie nach der Insolvenz der »Frankfurter Rundschau« (FR) mit magersten Abfindungen in die Arbeitslosigkeit abgeschoben werden, wollen die bisherigen Beschäftigten nicht hinnehmen. Die SPD müsse sich im Wahlkampf auf den Besuch wütender Arbeitsloser einstellen, droht ver.di. In der Tat haben die früheren FR-Beschäftigten gute Gründe, um ihre Wut bei der SPD abzuladen. Denn während die SPD-Spitze im Bundestagswahljahr um die Gewerkschaften buhlt, hat die parteieigene Medienholding ddvg als Miteigentümerin der »Rundschau« vorexerziert, wie man starke Belegschaften und Arbeitnehmerrechte bricht.

Das im November eröffnete Insolvenzverfahren diente d...


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