nd-aktuell.de / 08.04.2013 / Politik / Seite 1

Moderne Sklaverei

Realität im 21. Jahrhundert: Rechtlose Arbeitskräfte auf Sport-Großbaustellen

China, Polen, Ukraine, Russland, Katar - in nahezu allen Staaten, in denen in der jüngeren Vergangenheit Großereignisse des Sports stattfanden oder in den kommenden Jahren geplant sind, wurden und werden die Rechte der Arbeitskräfte bei der Errichtung der Sportstätten massiv missachtet. Eine Erfolgsgeschichte immerhin gibt es: Die Fußball-WM in Südafrika 2010 brachte deutliche Verbesserungen für die Beschäftigten des Bausektors.

»Mehr Tote als Fußballspieler«

Gewerkschaften befürchten Arbeitsunfälle beim Bau der WM-Stadien für 2022[1] (kostenpflichtig)

Billiger und williger

Auf der Olympiabaustelle von Sotschi werden mehr als 16 000 ausländische Bauarbeiter ausgebeutet[2]

Sportmacht Katar

Seit Jahren investiert das Emirat Milliarden[3]

Meldesystem als Waffe

Der Arbeitsrechtler Rolf Geffken sagt: »Peking 2008« brachte sozialpolitisch nichts[4] (kostenpflichtig)

Ein Drittel mehr Mindestlohn

Im Vorfeld der Fußball-WM 2010 konnten südafrikanische Gewerkschaften viele dauerhafte Verbesserungen erstreiten[5] (kostenpflichtig)

Links:

  1. http://www.nd-aktuell.de/artikel/817959.mehr-tote-als-fussballspieler.html
  2. http://www.nd-aktuell.de/artikel/817967.billiger-und-williger.html
  3. http://www.nd-aktuell.de/artikel/817960.sportmacht-katar.html
  4. http://www.nd-aktuell.de/artikel/817968.meldesystem-als-waffe.html
  5. http://www.nd-aktuell.de/artikel/817969.ein-drittel-mehr-mindestlohn.html