Waisenhaus-Stiftung eröffnet Museum

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Potsdam (epd). Die Stiftung »Großes Waisenhaus zu Potsdam« dokumentiert ihre fast 300-jährige Geschichte künftig in einem eigenen Museum. Die Ausstellung mit zahlreichen Originaldokumenten und Fotos wird am Mittwoch eröffnet, teilte die Stiftung gestern mit. Das Waisenhaus mit mehreren hundert Plätzen wurde 1724 nach Vorbild der Franckeschen Stiftungen in Halle vom preußischen König Friedrich Wilhelm I. (1688-1740) für Kinder von Soldaten gegründet. In der Ausstellung werden auch die Predigt zum Tod des zweiten Waisenhauspfarrers 1727 und ein Original der Festschrift zum 100-jährigen Bestehen von 1824 gezeigt. Ziel der Dauerausstellung sei auch, jungen Menschen zu vermitteln, wie Kinder in Potsdam und Umgebung vor rund 250 Jahren gelebt haben, betonte Geschäftsführerin Katrin Nikiforow. Die Stiftung gelte als frühes Beispiel staatlicher Sozialfürsorge in Preußen und Ursprung der heutigen Kinder- und Jugendhilfe. Heute arbeite die Stiftung mit der Förderung benachteiligter Kinder und Jugendlicher weiter im Sinne des Gründungszwecks, hieß es.

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