Kein Herz für die Wärmestube mit Herz

Einrichtung der Obdachlosen steht vor Zwangsräumung / Auch weitere Mieter betroffen

Die Obdachlosen-Nothilfe »Wärme mit Herz«, bei der Rosemarie F. nach ihrer Zwangsräumung ihre letzte Zuflucht fand, bevor sie verstarb, steht nun selbst vor der Räumung. Morgen wollte die Wohnungsbaugesellschaft Gesobau die Wohnung wieder übernehmen, angesichts des tragischen Todes der Rentnerin verschob sie die Räumung aber auf den 17. Mai.

Die Obdachlosenunterkunft in der Weddinger Sprengelstraße gibt es seit Dezember 2010. Die landeseigene Gesobau stellte die Wohnung der privaten Initiative um ihren Organisator Zoltan Grasshoff zunächst für sechs Wochen zur Verfügung und verlängerte die Fristen danach mehrmals. Jetzt soll damit Schluss sein. »Es gab Beschwerden aus der Nachbarschaft«, sagt Gesobau-Sprecherin Kirsten Huthmann. Im Frühjahr 2012 sei der Vertrag ausgelaufen. Mit der Initiative sei damals vereinbart worden, dass sie sich neue Räume sucht und die Gesobau den in der Sprengelstraße verbliebenen Obdachlosen bei der ...


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