Empörung über Staatssekretär

  • Lesedauer: 1 Min.

Dresden (dpa/nd). In Sachsen regt sich Empörung über eine Äußerung von Innenstaatssekretär Michael Wilhelm zur NPD. Ihm wird vorgeworfen, die rechtsextreme Partei verharmlost zu haben. Bei einem Treffen zur Vorbereitung der Aktion »Schwimmen für Demokratie und Toleranz« am vergangenen Freitag in Döbeln soll Wilhelm, nach einer möglichen Teilnahme von NPD-Mitgliedern befragt, sinngemäß erklärt haben: Warum sollen die nicht für Demokratie schwimmen, solange sie keine Plakate entrollen. SPD, Jusos, LINKE und Grüne reagierten empört. Der SPD-Landtagsabgeordnete Henning Homann forderte Innenminister Markus Ulbig (CDU) auf, den Staatssekretär »zurückzupfeifen«. »Nazis sind keine Partner, sondern Gegner!«, sagte Homann.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal