Kunsthalle der Deutschen Bank eröffnet

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(dpa). Mit einer Ausstellung des pakistanischen Künstlers Imran Qureshi eröffnete gestern die neue Kunsthalle der Deutschen Bank am Berliner Boulevard Unter den Linden. Für die Schau arbeitete der Miniaturmaler zum ersten Mal auf großformatigen Leinwänden mit Blattgold und blutroter Acrylfarbe. In die abstrakten Gemälde hat er seine Erfahrungen nach einem Bombenanschlag im pakistanischen Lahore einfließen lassen. »Ich habe schon lange darüber nachgedacht, diesen Dialog zwischen Leben und der Zerstörung von Leben zu schaffen«, sagte Qureshi am Mittwoch. Später sollen die Bilder auf Welttournee gehen.

Neben den Werken der Sammlung Deutsche Bank sollen künftig auch Ausstellungen in Zusammenarbeit mit internationalen Sammlungen und Museen gezeigt werden. Im September wird die Kunsthalle Teil der Art Week. Im kommenden Jahr ist dann eine Ausstellungsserie zusammen mit der Londoner Tate Modern geplant, in der Künstler aus Afrika und Asien präsentiert werden.

Schon vor der Eröffnung hatte die Kunsthalle für Aufsehen gesorgt. Bei der Aktion »Mach Kunst« waren die Berliner dazu aufgerufen, eigene Werke einzureichen. Der Andrang war riesig, mehr als 2000 Stücke wurden für die 24-stündige Ausstellung abgegeben. Die neue Kunsthalle knüpft an das Deutsche Guggenheim an, das sich bis Ende vergangenen Jahres in den Räumen befand. 14 Jahre lang wurde dort bereits zusammen mit der Deutschen Bank zeitgenössische Kunst präsentiert. Auch in Zukunft sind in der neuen Kunsthalle Ausstellungen zusammen mit der Guggenheim-Stiftung geplant.

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