BLOGwoche: Reich und unglücklich?

Vergangene Woche sorgte eine Unicef-Studie für kurzzeitige Aufregung in den Medien. Laut Unicef geht es deutschen Jugendliche im internationalen Vergleich zwar gut (Ranking-Platz 6), doch wirklich gut fühlen sich nur wenige (Platz 22, insgesamt wurden 29 Industrieländer untersucht). Viele Medien schlugen Alarm und fragten sich, wie die Diskrepanz zwischen realem Reichtum und gespürter Wohlfühlarmut erklären lässt (auch das »nd«). Sorgen bereitete vor allem der Umstand, dass die deutsche Jugend beim Wohlfühlfaktor gegenüber der vorangegangenen Untersuchung um zehn Plätze abgestürzt ist. Dass die deutsche Jugend immer trauriger werde sei allerdings ein Irrtum, meint Martin Spiewak auf www.zeit.de. Und er belegt das mit Fakten. »84,2 Prozent der Mädchen und Jungen haben auf einer Befindlichkeitsskala von eins bis zehn einen Positivwert zwischen sechs und zehn angekreuzt. Der Wert ist eigentlich überraschend hoch....


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.