Berliner NSU-Bezüge sind Thema im Bundestag

Auf der Tagesordnung des Untersuchungsausschusses am Montag stehen offene Fragen zum V-Mann-Skandal und der Schredder-Affäre

  • Martin Kröger
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Im Bundestagsuntersuchungsausschuss zur Aufklärung der Mordserie des »Nationalsozialistischen Untergrundes« (NSU) wird es am Montag ausschließlich um Berlin gehen. Denn im Fokus des Ausschusses steht der Berliner V-Mann-Skandal und die Schredder-Affäre beim Berliner Verfassungsschutz. Dazu hat das Gremium unter dem Vorsitz von Sebastian Edathy (SPD) insgesamt drei Berliner Zeugen geladen: Für Berlins Innensenator Frank Henkel (CDU) tritt dessen Staatssekretär Bernd Krömer auf. Darüber hinaus ist neben Peter-Michael Haeberer, der von 1997 bis 2001 den Staatsschutz leitete und danach bis 2011 Direktor des Landeskriminalamtes war, auch der V-Mann-Führer von Thomas Starke geladen, der zwischen 2001 bis 2011 als »VP 562« des Berliner Landeskriminalamtes geführt wurde. Der Kriminalhauptkommissar, der Starke führte, wird in der Einladung zur Sitzung lediglich mit seinen Initialen P.S. angekündigt.

Was der Staatssekretär und die beide...


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