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Patientenbus kein so großer Erfolg

  • Lesedauer: 1 Min.

Müncheberg (dpa). Der einzigartige Patientenbus in Müncheberg (Märkisch-Oderland) ist kein so großer Erfolg wie erwartet. Pro Monat nutzen nur 45 bis 50 Patienten das Angebot, bedauerte gestern Ralf Herre, Sprecher der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg. »Wir sind davon ausgegangen, dass mehr Einwohner der Region den Bus nutzen würden«, ergänzte Bürgermeisterin Uta Barkusky (LINKE).

Der Patientenbus ist seit Dezember 2012 im Einsatz und steuert immer dienstags von Müncheberg aus mehrere Dörfer an und bringt Menschen zu Ärzten in die Stadt. Man werde jetzt noch einmal überprüfen, ob Fahrtrouten oder Fahrzeiten verändert oder das Projekt insgesamt bekannter gemacht werden müssen, hieß es.

Das Pilotprojekt zur besseren medizinischen Versorgung ist auf ein Jahr befristet. Vor allem älteren und nicht mehr so mobilen Patienten soll der Weg zum Arzt erleichtert werden. Umgekehrt müssten Ärzte dann weniger Hausbesuche machen, was sie entlasten würde. Zuschüsse für den Bus, für dessen Benutzung Fahrgäste den normale Tarif des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg zahlen, leisten der Landkreis, die Stadt Müncheberg und das Amt Märkische Schweiz.

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