Letzte Chance für Sumatra-Nashorn

Indonesien und Malaysia vereinbarten Zusammenarbeit beim Schutz der bedrohten Art

Asiatische Quacksalber und Wilderer haben die weltweiten Nashornpopulationen weitgehend dezimiert. Das Sumatra-Nashorn etwa kommt in freier Wildbahn kaum noch vor.

Um das Sumatra-Nashorn ist es schlecht bestellt, sehr schlecht. Anfang April bekundeten Vertreter der Regierungen Malaysias und Indonesiens beim Sumatran Rhino Crisis Summit in Singapur ihre Bereitschaft, beim Schutz der letzten Exemplare dieser Nashörner enger zusammenzuarbeiten. Die letzten der Tiere streifen, anders als der Name nahelegt, nicht nur durch die Wälder des indonesischen Sumatra, sie sind auch in Sabah, einem malaysischen Teil Borneos, zu Hause.

Die International Union for Conservation of Nature (IUCN) feiert die Absichtserklärung schon als einen Durchbruch. »Das ist das erste Mal, dass die beiden Länder gemeinsam Anstrengungen unternehmen, um die katastrophale Situation dieser Spezies anzugehen«, hieß es. Auf Nachfrage räume die IUCN aber ein: »Unglücklicherweise gibt es noch keine spezifischen Details zu dieser Vereinbarung.« Es gibt aber Ideen, wie die Zusammenarbeit gestaltet werden könnte....


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