Schusswaffen statt Pfefferspray?

Vorstoß für einen eingeschränkten Pfefferspray-Gebrauch bei Polizeieinsätzen als Schnapsidee bezeichnet

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(dpa/nd). Der Berliner Landesverband der Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat den Vorstoß für einen eingeschränkten Pfefferspray-Gebrauch bei Polizeieinsätzen durch den Jugendverband der SPD, den Jusos, als »Schnapsidee« bezeichnet. Das Reizgas sei vor Jahren eingeführt worden, um einen vorzeitigen Gebrauch der Schusswaffe zu unterbinden, sagte der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Michael Purper. »Für mich ist es nicht nachvollziehbar, wie Teile der SPD auf eine solche Idee kommen, ein Verbot des Sprays zu diskutieren. Das ist Populismus«, sagte Purper. Am Wochenende war es in der rot-schwarzen Senatskoalition zum Streit über die Ausrüstung von Pfefferspray gekommen. Die Hauptstadt-SPD plädierte bei der Verwendung des Reizgases für erhebliche Einschränkungen. Das stieß bei der CDU und deren Innensenator Frank Henkel (CDU) auf deutliche Ablehnung.

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