EU-Beamte des Ministerrates streiken
Brüssel (dpa/nd). Ein großer Teil der insgesamt rund 3500 Beamten des EU-Ministerrates hat am Dienstag gegen mögliche Einkommenseinbußen gestreikt. Ein Sprecher des Rates bestätigte, dass nur sechs Konferenzen wie geplant stattfinden konnten. Etwa 20 andere Beratungen seien gestrichen worden. Die EU-Beamten wehren sich gegen Forderungen einer Gruppe von acht Staaten, darunter auch Deutschland, die von der EU-Kommission ohnehin schon vorgeschlagenen Sparmaßnahmen noch zu verschärfen. Demnach soll die automatische Anpassung an Gehaltserhöhungen in den Mitgliedstaaten wegfallen. Jährliche Gehaltskürzungen sind dabei ebenso vorgesehen wie höhere Beteiligungen an der Krankenversicherung oder schlechtere Beförderungschancen.
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