Harter Hirte

Joachim Meisner möchte als Kölner Erzbischof endlich zurücktreten

  • Ingolf Bossenz
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Mit Grenzüberschreitungen kennt er sich aus. 1980 bis 1989 war Joachim Meisner Bischof von Berlin. Der katholische Verwaltungsbezirk umfasste, wie auch andere deutsche Bistümer, West- und Ostterritorium. Als die Mauer fiel, war der aus Schlesien stammende und in der DDR aufgewachsene und sozialisierte Prälat Erzbischof von Köln. Ernannt von Papst Johannes Paul II. nach geschickter Verbiegung des Kirchenrechts, da die als liberal geltenden Rheinländer bei dem harten Hirten, der seit 1983 den Kardinalspurpur trägt, lieber nach dem Motto »Mer losse d'r Dom en Kölle un d'r Meisner en Berlin« verfahren wären. Der Dom blieb, Meisner kam....


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.