Zum Töpfern nach Neumünster

In der Schleswig-Holsteinischen Stadt zieht ein Keramik-Stipendium Künstler aus aller Welt an

  • Dieter Hanisch, Neumünster
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Aus Italien, aus der Türkei und sogar aus New York stammen die jungen Keramik-Künstler, die neuerdings als Stipendiaten nach Norddeutschland kommen - ausgerechnet nach Neumünster.

Mitten in der Innenstadt von Neumünster, das im Herzen Schleswig-Holsteins eigentlich auf eine historische Textilvergangenheit blickt, befindet sich ein künstlerisches Refugium namens Stadttöpferei. Seit 1986 wird in dem Haus im Fürsthof das Keramikhandwerk praktiziert. Inzwischen genießt ein neu gestartetes Stipendiatenprogramm unter dem Titel »Artist in Residence« internationale Aufmerksamkeit. In dieser Form ist es ein bundesweit einmaliges Unterfangen.

Bis zum Jahresende geben sich in der Stadttöpferei noch neun Künstler die Klinke in die Hand. Giorgio di Palma aus Italien war der erste Gastkünstler, derzeit lassen sich Ismet Yüksel aus Izmir und Mimi McPartlan aus New York bei der Arbeit über die Schulter schauen, denn auf das Prinzip der offenen Werkstatt legt die künstlerische Leiterin des zunächst bis 2015 angelegten Projektes, Danijela Pivasevic-Tenner, großen Wert. »Im Fokus soll der Entstehungsprozess sein, nicht de...


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