Sunny Leone ist schuld

Indiens Vergewaltiger sehen sich als die wahren Opfer

Die Vergewaltigungen in Indien nehmen kein Ende. Jeden Tag werden Frauen und Mädchen von Opfer von Sexualverbrechen. Für die Inderinnen ist das Alltag.

Der Welt ist das grausige Schicksal der Inderinnen erst durch die brutale Vergewaltigung der 21 Jahre alten Studentin Jyoti Singh Pandey im Dezember des vergangenen Jahres bewusst geworden. Die junge Frau war vor den Augen ihres Freundes eine Stunde lang in einem Bus von mehreren Männern vergewaltigt und dann wie ein Stück Dreck achtlos auf die Straße geworfen worden. Zwei Wochen später starb Pandey.

Seitdem vergeht kaum ein Tag, an dem die indischen Medien nicht über neue Sexualverbrechen gegen Frauen und auch gegen Kinder berichten. So zum Beispiel über Manoj Kuma, der im April dieses Jahres ein fünf Jahre altes Mädchen folterte und vergewaltigte. Oder über einen 22-jährigen Mann, der eine Sechzehnjährige anzündete und bei lebendigem Leib verbrannte, weil sie sich gegen seinen Vergewaltigungsversuch zur Wehr setzte.

Seit der Vergewaltigung der Studentin fordern Inderinnen mehr Schutz vor sexueller Gewalt und die Todess...


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