Prekäre Jugendarbeit

Initiative fordert mit Online-Petition die Ausfinanzierung von Kinder- und Jugendprojekten

  • Jérôme Lombard
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die Kinder- und Jugendarbeit in Berlin ist chronisch unterfinanziert. Doch anstatt über Möglichkeiten einer ausreichenden Finanzierung nachzudenken, wird bei vielen Projekten noch zusätzlich der Rotstift angesetzt. So lautet jedenfalls der Vorwurf der »Berliner Initiative Jugendarbeit« an den Senat. Mit einer Online-Petition will die von mehreren betroffenen Jugendeinrichtungen ins Leben gerufene Initiative nun öffentlich auf diesen Missstand hinweisen und die Politik zum Umdenken bewegen. »Es ist ein unhaltbarer Zustand, dass Angebote der Kinder-und Jugendarbeit in Berlin jährlich um ihre finanzielle Existenz bangen müssen. In letzter Zeit mussten einige Einrichtungen sogar ganz ihre Arbeit einstellen. Mit der Petition wollen wir den Senat jetzt an seine eigenen Gesetze erinnern«, erklärt Annett Rose, Pädagogin beim Kinderbauernhof Pinke Panke in Pankow und eine der Initiatorinnen der Petition. Obwohl das Land Berlin ...


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