»Da kenne ich keine Gnade«

Warum für Rennsteiglauf-Aktivisten das Wetter kaum eine Rolle spielt und wie Einsteiger diese Rolle lernen können

  • Michael Müller und Heidi Diehl, Schmiedefeld
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Eigentlich ist Wetter beim Rennsteiglauf kaum ein Thema. Denn das ist im Mai auf dem Kamm des Thüringer Waldes ohnehin meist schlimmer als nur durchwachsen. Diesmal war alles viel besser als noch der Wetterbericht vom Vorabend. Zwar nur zwei Grad plus beim Start und auf dem Großen Beerberg (982 m) ein bisschen Restschnee, doch keine Nässe von oben, und die glitschigen Waldwege stammten vom Vortagsregen. »Petrus ist halt ein Rennsteigläufer«, meint Jürgen Lange, Präsident des Rennsteiglaufvereins.

Die Zehntausenden Zuschauer an den Strecken sowie beim Volksfest am Ziel in Schmiedefeld freuten sich über Sport-Petrus ebenso wie die rund 13 800, die ins Ziel kamen. Nur 2000 dürften sich geärgert haben. Die hatten sich zwar gemeldet, waren aber, meist wegen der grässlichen Wetterprognosen, gar nicht angereist. Die meisten fehlten beim Halbmarathon, 1200 von 7500. »Das waren vor allem Einsteiger, die da wohl ein bisschen Fracksausen...


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