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Die EU-Außenminister reisen heute wieder nach Brüssel, um sich dort hinter den Kulissen zu streiten, wie es heißt. Da es angeblich um Waffen geht, muss man das Schlimmste befürchten. Am besten wäre es, die Minister blieben für die Dauer der Verhandlungen in ihren gepanzerten Fahrzeugen. Nach außen hin wird es um Waffen für die syrische Opposition gehen, damit diese damit vor laufenden Kameras in die Luft ballern kann. Nur weiß niemand in der EU genau, wo sie zu finden ist, diese Opposition. Immer könnte es sein, dass man die Waffen dem Falschen in die Hand drückt, dem Kameramann zum Beispiel. In anderen Ländern kann man die Opposition an ihren Wortbeiträgen im Parlament erkennen, weil sie meist das Gegenteil von dem gut findet, was die Regierung für richtig hält. In Syrien dagegen sind sich Regierung und Opposition recht einig in der Wahl ihrer Argumente. Deren Verbrauch steigt daher rasant. Aber den Ministern wird schon etwas einfallen ... uka

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