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Priesterseminar distanziert sich von Antisemitismus

  • Lesedauer: 1 Min.

Würzburg (epd/nd). Nach den antisemitischen Zwischenfällen im katholischen Würzburger Priesterseminar haben sich Seminaristen und Hausleitung von Rechtsextremismus und Rassismus distanziert. Solche Einstellungen seien mit dem Dienst und Leben eines katholischen Priesters völlig unvereinbar, heißt es in einer am Samstag verbreiteten Erklärung. Die Seminarleitung werde das ihr Mögliche dazu beitragen, um die Vorwürfe aufzuklären. Man verwahre sich aber gegen eine pauschale Vorverurteilung der Seminaristen. Der Diözesanrats-Vorsitzende Karl-Peter Büttner sagte, er erwarte, dass nach einer umfassenden Untersuchung »tiefgreifende Konsequenzen« gezogen werden. Den Anschuldigungen zufolge sollen sich einige der derzeit 18 Seminaristen judenfeindliche Witze erzählt, nach dem gemeinsamen Abendessen nach einem »Neger« zum Abräumen gerufen und Musik der rechten Band »Frei.Wild« gehört haben.

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