Mit Elektroden gegen Migräne

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Düsseldorf (dpa/nd). Die periphere Nervenfeldstimulation soll nach Angaben von Düsseldorfer Forschern künftig bei Migräne helfen, wenn Schmerzmittel versagen. Dabei legen Neurochirurgen am Übergang von Kopf zum Hals zwei Elektroden unter die Haut. Diese verbinden sie mit einer Batterie, die sie dauerhaft im Gesäß einpflanzen. Die Elektroden geben permanent Stromimpulse ab und stimulieren so den Gesichtsnerven »Nervus trigeminus«, der die Kopfschmerzen weiterleitet. Die elektrischen Reize unterbinden die Übermittlung der Schmerzsignale. Wer unter chronischer Migräne leidet, hat zwischen zehn und fünfzehn Anfälle pro Monat. Die Betroffenen beschreiben die Attacken mit den höchsten Werten, die auf der Schmerzskala von eins bis zehn erreicht werden können. Die Behandlung reduziert sowohl die Anzahl der Kopfschmerz-Attacken als auch die Intensität der Schmerzen.

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