Bund spart mehr als 100 Milliarden

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin (dpa/nd). Die Bundesregierung spart wegen der niedrigen Zinsen für Staatsanleihen bis 2014 mehr als 100 Milliarden Euro an Zinszahlungen. Das ist das Ergebnis einer Berechnung des Instituts für Weltwirtschaft Kiel (IfW), über die die »Welt« berichtet. Der Bund hat demnach seit 2009 bereits rund 80 Milliarden Euro an Zinsen gespart. Im laufenden Jahr könnte die Ersparnis dann auf mehr als 100 Milliarden Euro steigen, pro-gnostiziert das IfW. Hintergrund für die rechnerische Einsparung ist der niedrige Leitzins der Europäischen Zentralbank, aber auch die hohe Nachfrage nach Bundespapieren, die in der Euro-Krise als »sicherer Hafen« bei Investoren gelten.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal