Unterstützung für Über-59-Jährige

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Inwieweit sich die geänderte Altersstruktur der Erwerbsbevölkerung in der Praxis der Arbeitsmarktpolitik widerspiegelt, haben Sarah Mümken und Martin Brussig vom Institut Arbeit und Qualifikation untersucht. Die Analyse basiert auf der Förderstatistik der Bundesagentur für Arbeit, die Teilnahmen an »arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen« wie Weiterbildung, Eingliederungszuschüsse oder Ein-Euro-Jobs dokumentiert. Den Berechnungen zufolge hat sich der Anteil der Teilnehmer ab 60 deutlich erhöht. Zugleich sei aber auch die Zahl erwerbsloser Älteren stark gestiegen. Eine erhebliche Diskrepanz zeigte sich, als die Forscher die Teilnahme an arbeitsmarktpolitischen Instrumenten zur Zahl der Arbeitslosen ins Verhältnis gesetzt haben: Auf jeden Arbeitslosen unter 25 entfielen im Jahr 2011 durchschnittlich 1,67 Maßnahmen. Bei den Über-59-Jährigen lag der Wert bei 0.13.

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