Verkäufer von Steuerdaten angeklagt

  • Lesedauer: 1 Min.

Genf (AFP/nd). Im Fall eines umfangreichen Diebstahls von Daten deutscher und niederländischer Steuerflüchtlinge bei der Schweizer Bank Julius Bär muss sich ein deutscher Informatiker vor Gericht verantworten. Die Schweizer Bundesanwaltschaft erhob beim Bundesstrafgericht Anklage gegen den Mann, der die Daten einem deutschen Steuerfahnder im Ruhestand verkauft haben soll, teilte die Behörde mit. Demnach räumte der seit fast einem Jahr in der Schweiz inhaftierte IT-Spezialist die Vorwürfe ein. Der frühere Mitarbeiter der Bank soll zwischen Oktober und Dezember 2011 Daten vermögender Bankkunden gesammelt haben.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal