Neue Demonstrationen in Istanbul

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Istanbul (dpa). Einen Monat nach Beginn landesweiter Proteste in der Türkei gerät die Regierung von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan im Kurdenkonflikt erneut unter Druck. Nachdem bei Protesten im überwiegend von Kurden bewohnten Südosten ein Demonstrant getötet worden war, gab es in Istanbul Proteste auch gegen das harte Vorgehen der Sicherheitskräfte in den Kurdengebieten. Zudem forderten Zehntausende Türken am Sonntag mit einer bunten Parade im Zentrum von Istanbul mehr Rechte für Schwule und Lesben. Mit Regenbogenfahnen zogen die Demonstranten vom Taksim-Platz aus über die Einkaufstraße Istiklal. »Alle Menschen sind gleich geboren« und »Mörder-Staat. Die Rechnung kommt«, stand auf Plakaten geschrieben. Viele Demonstranten trugen bunte Verkleidungen und skandierten Slogans gegen die islamisch-konservative Regierung.

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