Mehr Wohnungen für Flüchtlinge

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Potsdam (dpa/nd). Brandenburg will Flüchtlinge im Land verstärkt in Wohnungen und weniger in Gemeinschaftsunterkünften unterbringen. Sozialstaatssekretär Wolfgang Schroeder legte gestern ein 38-seitiges Konzept vor, um die Integration und Lebenssituation von Flüchtlingen zu verbessern. Danach sollen Asylbewerber öfter als bislang eigene Wohnungen beziehen. Derzeit leben 40 Prozent in eigenen Räumen, dass sind knapp 1220 Menschen, und 60 Prozent in Gemeinschaftsunterkünften. Eine 100-prozentige Unterbringung in Wohnungen, wie von Flüchtlingsorganisationen gefordert, sei nicht das Ziel. Einige Hilfesuchende bevorzugten nach wie vor Gemeinschaftsunterkünfte, hieß es. Bindend sei die Konzeption noch nicht. Erst mit Einführung des Landesaufnahmegesetzes 2015 sollen Teile Rechtskraft erhalten.

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