Haderthauers Geschäfte kein Thema im Landtag

  • Lesedauer: 1 Min.

München (dpa/nd). Die früheren Geschäfte der bayerischen Sozialministerin Christine Haderthauer (CSU) und ihrem Mann mit Luxus-Modellautos werden kein Thema im Landtag. CSU und FDP lehnten am Donnerstag die Anträge von SPD und Grünen ab, die Aufklärung forderten. Die Grünen verlangten darüber hinaus Haderthauers Rücktritt. Der Anlass: Die heute noch bestehende Firma Sapor Modelltechnik verkauft sehr exklusive Modellautos, die in der forensischen Psychiatrie Straubing unter Leitung eines Dreifachmörders hergestellt werden. Eines der Modellautos soll im vergangenen Jahr bei einer Auktion sogar einen Preis von 100 000 US-Dollar erzielt haben. Haderthauer hatte ihre Beteiligung an dem Unternehmen im Jahr ihres Einzugs in den Landtag abgegeben, ihr Mann im Jahr 2008, als sie Ministerin wurde.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal