Spendenbereitschaft stark gesunken
Leipzig (dpa/nd). Die Spendenbereitschaft nach dem diesjährigen Juni-Hochwasser ist im Vergleich zur Flut-Katastrophe 2002 stark zurückgegangen. Das ergab eine dpa-Umfrage bei Städten und Wohltätigkeitsorganisationen. Der aktuelle Spendeneingang der Diakonie Sachsen etwa beträgt rund zwei Millionen Euro. Im Jahr 2002 hatte sie noch 29 Millionen Euro zur Verfügung. Es würden aber noch weitere Spenden erwartet, unter anderem von der Diakonie Katastrophenhilfe und Kirchengemeinden, hieß es. Auf dem bundesweiten Spendenkonto des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) seien bis zum 1. Juli rund 18,8 Millionen Euro eingegangen, sagte Sprecher Dieter Schütz. »2002 waren es 140 Millionen Euro.«
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