Ende gut, alles gut?

ORF lässt den Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb nicht sterben - und Katja Petrowskaja freut sich

Es geht also doch weiter in Klagenfurt. Am Schlusstag des 37. Wettbewerbs um den Ingeborg-Bachmann-Preis gab der ORF noch vor der Preisverleihung bekannt, dass er das finanzielle Aus der weltweit einmaligen Veranstaltung zurücknimmt. Nach dieser frohen Botschaft für alle konnte sich die 1970 in Kiew geborene Katja Petrowskaja freuen. Sie erhält den diesjährigen, mit 25 000 Euro dotierte Ingeborg-Bachmann-Preis.

Hildegard E. Keller hatte sie eingeladen und ist nach eigenem Bekunden schon neugierig auf den für 2014 angekündigten Roman »Vielleicht Esther« der Autorin. »Hoffentlich bei Suhrkamp!«, fügte die Laudatorin etwas kokett hinzu. Katja Petrowskaja las vor einem atemlos lauschenden Publikum die Geschichte ihrer Urgroßmutter, der »Babuschka« ihres Vaters: Man schreibt das Jahr 1941. Einige Juden konnten Kiew rechtzeitig vor der heranrückenden deutschen Wehrmacht verlassen, so der Vater der Preisträgerin. Zurück blieb dessen ...


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