Kritik am Pflegesonderprogramm

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Berlin (epd/nd). Das milliardenschwere dreijährige Sonderprogramm für mehr Pflegepersonal in den Krankenhäusern hat zwar für Verbesserungen gesorgt, seine Ziele aber nicht erreicht. Zu diesem Ergebnis kommt der Spitzenverband der Krankenkassen in seinem Abschlussbericht, der am Montag in Berlin veröffentlicht wurde. Dem Bericht zufolge, der Anfang Juli an Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) ging, sind statt der beabsichtigten 17 000 zusätzlichen Stellen tatsächlich nur gut halb so viele entstanden. Die Krankenkassen kritisieren in dem Schreiben, eine genaue Einschätzung der Wirkungen des Programms sei schwierig. Auch anderthalb Jahre nach Ablauf des Programms lägen nur von rund 70 Prozent der Kliniken die Bestätigungen über die Mittelverwendung durch externe Wirtschaftsprüfer vor, so der GKV-Spitzenverband.

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