Werbung

Überwachung wird kritisiert

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa/nd). Die Zahl der Beschwerden über unzulässige Überwachungskameras beim Berliner Datenschutzbeauftragten Alexander Dix nimmt zu. Im öffentlichen Raum der Hauptstadt gab es im August 2012 knapp 12 000 Kameras, wie aus Zahlen der Innenverwaltung hervorgeht (neuere Zahlen liegen nicht vor). Das waren laut Dix fast ausschließlich Überwachungskameras in den U-Bahnen. »Das ist nur ein Bruchteil dessen, was im öffentlichen Raum an Kameratechnik vorhanden ist«, meint der Experte. Es gebe eine weit höhere Zahl privat installierter Kameras, die auf den öffentlichen Raum gerichtet seien. Dix sprach sich aber gegen eine zentrale Registrierung von Überwachungskameras aus, da der Verwaltungsaufwand dafür zu hoch sei. In der Hauptstadt dürfen öffentliche Plätze seiner Auskunft nach nicht von der Polizei überwacht werden, anders als etwa in Bayern. Gleichzeitig mahnte der Experte: »Kameras können zur Aufklärung beitragen, zur Prävention sind sie ungeeignet.«

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal