Harmonie im Hungerlohnbereich
SPD und Grüne werben für 8,50 Euro Mindestlohn
8,50 Euro wollen SPD und Grüne als Mindestlohn nach der Bundestagswahl durchsetzen. Möglichst in einer rot-grünen Regierung. Eine gemeinsame Präsentation ihrer Vorstellungen am Donnerstag in Berlin sollte dies deutlich machen, blieb aber nicht ohne Widerspruch.
Betont harmonisch und zu Scherzen aufgelegt präsentierten sich am Donnerstag die beiden Spitzenkandidaten der SPD und der Grünen, Peer Steinbrück und Katrin Göring-Eckardt, bei einem gemeinsamen Auftritt in der Bundespressekonferenz. Auf diese Weise wollte man offenbar der bislang eher holprigen Wahlkampagne für einen rot-grünen Regierungswechsel etwas Schwung verleihen.
»In diesem Herbst kann darüber entschieden werden, ob es Millionen Menschen besser gehen wird« so Göring-Eckardt unter Verweis auf die Forderung nach einem flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde. Für ihre Partei sei es ferner unverzichtbar, auch gesetzlich festzuschreiben, dass Zeitarbeitskräfte künftig ab dem ersten Tag ihrer Beschäftigung Anspruch auf dieselbe Vergütung wie Stammarbeitskräfte haben.
Ironisch kommentierte die LINKE-Vorsitzende Katja Kipping in einem Statement wenige Minuten später die empathischen Bekenntniss...
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