Falsche Fährte

BND ahnte Fähigkeiten der US-Partnerdienste

Der Bundesnachrichtendienst (BND) weiß offenbar seit Jahren von der umfangreichen Datenerfassung durch die NSA. Der deutsche Auslandsnachrichtendienst soll die von dem US-Partner gespeicherten Kommunikationsdaten selbst genutzt haben. meldet die »Bild«-Zeitung. Eine neue Erkenntnis? Kaum! Alles andere wäre naiv - was man von den deutschen Geheimbehörden nicht behaupten kann. Schon gar nicht vom BND, der die Methode ja selbst in kleinerem Maßstab anwendet.

Im gesamten Geheimdienstmilieu gibt es das sogenannte Need-to-know-Prinzip: Jeder weiß nur so viel, wie er zur Erfüllung seiner Aufgaben wissen muss. Nachfragen ist tabu, man denkt sich seinen Teil. Und genau das wird der BND gemacht haben, als er US-Partner um Hilfe gebeten hat. Man wollte sogenannte Anpacker finden, um deutschen Staatsbürgern, die im Ausland ent...


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