DGB fordert Reichtumsbericht

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Hamburg (dpa/nd). Der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord fordert die Erweiterung der Volkszählung Zensus um Angaben zu Einkommen und Vermögen. Dazu sollten die Statistikämter in Hamburg, Schleswig-Holstein sowie Mecklenburg-Vorpommern regelmäßig die notwendigen Daten bei den Finanzbehörden abfragen. Das wäre eine gute Basis für einen jährlichen Reichtumsbericht, sagte der DGB-Nordvorsitzende Uwe Kolkaehn am Mittwoch. Er hält es für notwendig, die Debatte um den Länderfinanzausgleich um den Aspekt der Verteilungsgerechtigkeit zu erweitern. »Die Armut der öffentlichen Kassen hat viel mit dem explodierenden privaten Reichtum zu tun«, sagte Polkaehn. Allein in Hamburg wachse das private Vermögen pro Stunde um 1,5 Millionen Euro. Im Norden arbeite aber jeder Vierte im Niedriglohnsektor.

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