Nachts Schäfchen zählen fällt aus

Caritas-Bergeinsatz im Wallis: Bäuerin für ein paar Tage - Sensen, Füttern, Ausmisten und viel Spaß

Was für ein Empfang. »Schön, dass Du da bist«, begrüßt mich Evelyne am Bahnhof, als sei ich eine lang fortgewesene Freundin, die endlich wieder nach Hause kommt. Nach 20 Minuten Serpentinenfahrt immer bergauf wartet Teil zwei der Begrüßung. Und die ist einfach tierisch! Sassi kennt kein Fremdeln, kuschelt sich zügig an und macht mir sofort klar, wie sie sich die nächsten Tage vorstellt: Streicheln vom Aufstehen bis zum Schlafengehen. Wohl wissend, dass daraus nichts wird, denn sowohl Sassi als auch ich sind auf »Evelynes Hescha« (Häuschen) nicht im Urlaub, sondern zum Arbeiten. Sassi, die Border-Collie-Hündin, als Evelynes rechte Hand bei der Arbeit mit den Schafen, ich als Hilfsbäuerin für ein paar Tage.

Evelyne Saxer lebt mit ihren Tieren - 30 Schafen, Hund Sassi und den Katzen Annarösli und Samisi - allein auf einem abgelegenen Hof oberhalb Embds im Wallis. Rund um das steilste Dorf der Schweiz liegen auch ihre 13 Hektar Wi...


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