Tunesisches Kabinett in Krisensitzung

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Tunis (AFP/nd). Angesichts der Proteste gegen die Regierung nach der Ermordung eines Oppositionspolitikers ist das tunesische Kabinett am Montagnachmittag zu einer Krisensitzung zusammengekommen. Anschließend sollten »wichtige Entscheidungen« verkündet werden, verlautete aus Regierungskreisen in Tunis. Eigentlich hatten die Minister der von der islamistischen Ennahda-Partei dominierten Regierung bereits am Morgen über die angespannte Lage im Land beraten wollen. Ein für den Nachmittag geplantes Treffen des einflussreichen Gewerkschaftsbundes UGTT wurde verschoben, wie Vizegeneralsekretär Sami Tahri mitteilte. Bei dem Treffen solle über »das Schicksal« des Landes entschieden werden. Die UGTT sei bereit, eine »historische Rolle zu spielen«.

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