Acht tunesische Soldaten getötet

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Tunis (dpa/AFP/nd). Bei Kämpfen mit radikalen Islamisten sind neun tunesische Soldaten getötet worden. Die Soldaten seien im Chambi-Gebirge im Südwesten Tunesiens nahe der algerischen Grenze in einen Hinterhalt geraten, berichteten Medien. In der Gegend an der Grenze zu Algerien jagt die Armee nach eigenen Angaben seit Monaten Terroristen. »Unser Land ist bedroht. Wir alle sind ins Visier geraten«, sagte Präsident Moncef Marzouki am Montagabend in einer Fernsehansprache, für die das reguläre TV-Programm unterbrochen wurde. Im Tunesien war es in den vergangenen Tagen erneut zu Unruhen gekommen.

Vorgezogene Neuwahlen sollen das Land aus der Krise führen. In einer Sondersitzung legte das Kabinett in Tunis am Montag den 17. Dezember als Wahltermin fest, zugleich schloss Ministerpräsident Ali Larayedh einen vorzeitigen Rücktritt aus. Kommentar Seite 4

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