Caritas fordert mehr Geld für Strom
Berlin (epd/nd). Arbeitslose haben nach Berechnungen der Caritas nicht genug Geld für Strom zur Verfügung. Der Stromanteil im Hartz-IV-Regelsatz müsse um 27 Prozent erhöht werden, forderte der Sozialverband am Montag. Grund seien gestiegene Strompreise, aber auch ein höherer Stromverbrauch, als im Hartz-IV-Regelbedarf angenommen sei. »Damit droht Energiearmut«, hieß es. Der Regelbedarf nimmt an, dass Arbeitslose gleich viel Strom verbrauchen wie die 15 Prozent der Haushalte, die die unterste Einkommensgruppe bilden. Eine Untersuchung der Caritas ergab nach eigenen Angaben aber, dass alleinlebende Arbeitslose durchschnittlich 165 Kilowattstunden pro Jahr mehr verbrauchen.
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