Ozd: Romaviertel ohne Wasserversorgung
Budapest (dpa/nd). Trotz extremer Hitze hat die Verwaltung der nordungarischen Stadt Ozd eine bitterarme Romasiedlung von der Wasserversorgung abgeschnitten. Zur Begründung erklärte das Rathaus, die Roma würden Wasser »verschwenden« und dies sei zu teuer für die Stadt. Ozd wird von Politikern der in Budapest regierenden rechtsnationalen Partei FIDESZ von Ministerpräsident Viktor Orbán verwaltet. In der betroffenen Romasiedlung haben die Bewohner kein fließendes Wasser in den Wohnungen. Sie müssen sich deshalb an den Hydranten und Brunnen auf der Straße mit Wasser versorgen.
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