Winzige neue Datenspeicher

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Hamburg (dpa/nd). Hamburger Forschern ist ein entscheidender Schritt auf der Suche nach zukünftigen Datenspeichern gelungen. Erstmals haben es die Physiker geschafft, winzig kleine magnetische Wirbel oder Knoten, sogenannte Skyrmionen, als Datenträger zu nutzen. In einem Versuch konnten die Experimentalphysiker diese Nanoknoten mit einer Information beschreiben und diese anschließend wieder löschen. Die Arbeit beschreiben die Forscher der Universität Hamburg im Fachblatt »Science«.

Skyrmionen bestehen aus nur wenigen Atomen und bilden winzige magnetische Wirbel oder Nanoknoten. Wie die Forscher berichten, wurden in Hamburg nun erstmals gezielt vier Skyrmionen auf einem Probenausschnitt erzeugt und wieder aufgelöst. Für ihr Experiment nutzten die Forscher einen nur zwei Atomlagen dicken Film aus Palladium und Eisen auf einem Iridium-Kristall. Mit Hilfe eines Rastertunnel-Mikroskops konnten sie die nur wenige Nanometer großen Skyrmionen beobachten. Mit einem kleinen elektrischen Strom aus einer Mikrospritze wurden die Wirbel anschließend manipuliert.

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