Ermittlungen gegen Studentenwerk-Chef
Rostock (dpa/nd). Die Staatsanwaltschaft Rostock ermittelt gegen den Geschäftsführer des Studentenwerkes Rostock wegen des Verdachts der Untreue. Das sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Holger Schütt, am Freitag und bestätigte damit Informationen der »Ostsee-Zeitung«. Dem Blatt zufolge soll der Geschäftsführer mindestens 300 000 Euro veruntreut haben. Er sei vom Dienst suspendiert worden und müsse mit der fristlosen Kündigung rechnen. Der Mann soll seit seinem Amtsantritt 2004 eine Gehaltszulage in Höhe von 2500 Euro im Monat kassiert haben, die ihm nicht zustand. Der Vorstand des Studentenwerks soll ihn mit dem Versprechen dieser Zulage von seinem früheren Arbeitgeber, dem Studentenwerk Dresden, abgeworben haben.
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.