Kolumbien: Kumpel starb bei Protesten
Bogotá (AFP/nd). Bei Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften ist in Kolumbien ein Bergarbeiter getötet worden. Wie die Behörden in der nordwestlichen Provinz Antioquia am Donnerstag mitteilten, warfen Protestierende am Vorabend in der Ortschaft Zaragoza im Anschluss an eine Kundgebung mit Steinen auf das örtliche Rathaus. Bei Auseinandersetzungen mit den Sicherheitskräften sei der Bergmann getötet worden. Mehrere Demonstranten wurden demnach festgenommen.
In Kolumbien gibt es seit Mitte Juli landesweite Sozialproteste Tausender Bergarbeiter, die ohne behördliche Genehmigungen in dem für die Wirtschaft wichtigen Sektor arbeiten. Sie fordern offizielle Zulassungen.
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.