Weniger Hilfe für Afrika

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Berlin (dpa/nd). Deutschland richtet seine Entwicklungspolitik aus Sicht der Hilfsorganisation ONE nicht an den Ärmsten der Welt aus und bleibt weit hinter seinen internationalen Zusagen zurück. Im vergangenen Jahr sei der Anteil öffentlicher Mittel Deutschlands für Entwicklungszusammenarbeit (ODA) erstmals seit 2005 gesunken. Die Summe der sogenannten ODA-Gelder sei ohne Schuldenerlasse gegenüber 2011 um 297 Millionen auf 9,77 Milliarden Euro gesunken, geht aus einem am Sonntag bekanntgewordenen ONE-Bericht hervor. Die Hilfen an Afrika seien um mehr als 16 Prozent gefallen. Deutschland sei nicht mehr zweitgrößtes Geberland nach den USA, sondern habe diesen Platz inzwischen an Großbritannien verloren.

Zwischen 2013 und 2015 müsste Deutschland laut ONE seine ODA-Gelder um 9,96 Milliarden Euro aufstocken. Im Etatentwurf für 2014 würden die Gelder aber gekürzt.

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