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Einbürgerung gefeiert

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Potsdam (epd). Landtagspräsident Gunter Fritsch (SPD) hat sich für eine Öffnung der Gesellschaft gegenüber Einwanderern ausgesprochen. »Nur ein offenes Land, eine offene Gesellschaft ist auch empfänglich für Neues und wird Fortschritte machen«, erklärte Fritsch am Sonntag beim zentralen Einbürgerungsfest des Landes in Potsdam. Fritsch rief zu »vermehrten Anstrengungen für eine gelebte Willkommens- und Teilhabekultur« auf. »Wer sich einmauern und abschotten will, der hat seine Zukunft schon verspielt.« Innenminister Dietmar Woidke (SPD) würdigte die Entscheidung der neu Eingebürgerten für die Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft: »Ihre Entscheidung ehrt uns. Sie ist uns auch Verpflichtung.« Er rief die neuen Staatsbürger auf, ihre neu erworbenen demokratischen Beteiligungsrechte zu nutzen und Mitverantwortung für das Gemeinwesen zu übernehmen. Das jährliche Einbürgerungsfest von Landtag und Landesregierung wurde bereits zum siebten Mal gefeiert. Im vergangenen Jahr ließen sich in Brandenburg 464 Ausländer einbürgern, 320 Personen weniger als im Jahr zuvor. Die meisten Neubürger kamen ursprünglich aus Vietnam (74), der Türkei (47), Polen (38) und der Ukraine (35). Mit Abstand am meisten von ihnen wohnten in Potsdam (154).

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