1753 Milliarden Dollar für den Krieg

Die reichen Länder geben deutlich mehr fürs Militär als für Entwicklungshilfe aus

Nach Berechnungen des renommierten Stockholmer Friedensforschungsinstitutes SIPRI investierte die Menschheit im Vorjahr 1753 Milliarden Dollar (1,33 Billionen Euro) und damit etwa 2,5 Prozent ihres Wirtschaftsvermögens in Rüstungsgüter und Soldaten. Das war zwar ein Rückgang um 0,5 Prozent gegenüber 2011, doch seien die Militärhaushalte aller Staaten mehr als zwei Jahrzehnte nach Ende des Ost-West-Konflikts noch immer wesentlich größer als auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges. Die Daten des Instituts umfassen nach eigenen Angaben alle Ausgaben im Verteidigungssektor. Neben den Kosten für Waffen und andere Ausrüstung schließe das auch jene für den Bau von Infrastruktur, für Forschung sowie die Personal- und Verwaltungskosten mit ein.

Auffallend dabei ist, dass die Wirtschafts- und Finanzkrise mit ihren Sparzwängen und der begonnene Rückzug aus Afghanistan vor allem in den USA und den europäischen NATO-Ländern zu leichten Reduzi...


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