Limburgs Bischof öffnet Türen zur Villa

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Limburg (dpa/nd). Limburgs Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst öffnet die Türen zu seinem neuen Amtssitz, der nach Meinung von Kritikern zu groß und teuer geworden ist. Am Donnerstag werden Neugierige in mehreren Gruppen durch die Residenz auf dem Domberg geführt, wie das Bistum ankündigte. Insgesamt 200 Interessierte sollten über den Tag verteilt die Gelegenheit haben, sich die Räume anzuschauen und anschließend kurz mit Tebartz-van Elst zu sprechen, sagte ein Sprecher am Dienstag. Pro Führung erhalten 20 Personen Zutritt (Beginn 10 Uhr). Journalisten sind nach Aussage des Sprechers bei den Führungen nicht zugelassen. Im Laufe dieses Jahres soll es noch drei weitere Führungen durch das Diözesane Zentrum St. Nikolaus geben. Die neue Residenz hat Tebartz-van Elst negative Schlagzeilen eingetragen wegen Verschwendung - genauso wie seine Amtsführung und ein Erster-Klasse-Flug nach Indien, wo er Hilfseinrichtungen für Arme besuchte. Das Bistum hat stets darauf verwiesen, dass die Entscheidung für den Neubau der Residenz vor der Amtseinführung von Tebartz-van Elst gefallen sei.

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