Billiglösung mit Spitzendynamik

Evangelische Kritik am bayerischen Kitagesetz

  • Johannes Hartl
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Dem landestypischen Selbstbewusstsein zufolge ist Bayern in wirklich allen Belangen Spitze - selbst hinsichtlich der Kinderbetreuung beanspruchte Ministerpräsident Horst Seehofer jüngst eine Poleposition. Kitabetreiber sehen die Bilanz allerdings deutlich kritischer, wie eine Stellungnahme konfessioneller Träger zur jüngsten Reform unterstreicht.

Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) lässt auf die Kindertagesstätten des Landes nichts kommen. Obwohl Bayern lange Zeit Schlusslicht war bei solchen Angeboten, brüstete er sich jüngst erst im »Duell« mit seinem SPD-Widersacher Christian Ude mit der einmaligen »Dynamik«, die der Ausbau des Betreuungsangebotes im Freistaat erfahre. Kitabetreiber und Opposition sehen derweil große Probleme in der bayerischen Kitapolitik. Gerade an der jüngsten Reform hat nun der Evangelische Kita-Verband (EVKITA) massive Kritik geübt.

29 Paragrafen hat das »Bayerische Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz«, 20 davon wurden im vergangenen November geändert. Für EVKITA allerdings nicht unbedingt zum Besseren: Mit einem »enormen Verwaltungsaufwand« seien die Neuerungen verbunden, weswegen sich ein »enormer Klärungs- und Beratungsbedarf« ergebe.

In einer gemeinsamen Erklärung mit der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und dem ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.