Zahnlos gegen Zweckentfremdung
Der Opposition reicht Gesetzentwurf gegen zu viele Ferienwohnungen nicht aus
Eine Wohnung für 60 Euro pro Nacht oder ein Zimmer für 35 Euro - 1175 solcher Unterkünfte im Berliner Szeneviertel Prenzlauer Berg werden allein über die Internetplattform Airbnb angeboten. Auch Ferienwohnungen in anderen Viertel und weltweit in 34 000 Städten werden hier vermittelt.
Für die Hauptstadt ist dieses Geschäft angesichts der zunehmenden Wohnungsnot und explodierender Mieten ein riesiges Problem. »Wir brauchen jeden vorhandenen Wohnraum«, weiß Stadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD). Der Senat hat versprochen, die Vermietung an Touristen zu beschränken. Während die Opposition den Entwurf des Gesetzes gegen die Zweckentfremdung für einen »zahnlosen Tiger« hält, wehrt sich die neue Branche gegen eine Beschneidungen ihres Geschäftsmodells.
Als Argument führte Airbnb jetzt ins Feld, dass die ...
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