Einzelgespräche in Hinterzimmern

Friedensnobelpreisträger Obama trifft auf breiten Widerstand gegen den von ihm avisierten Krieg gegen Syrien

Der Einsatz von Giftgas müsse bestraft werden, fordert US-Präsident Obama. Das sehen die meisten Parteifreunde, Gegner und auswärtige Verbündete durchaus. Allerdings wollen immer weniger dafür an der Seite der USA Krieg führen.

Der avisierte Krieg gegen Syrien, der auf nachdrücklichen Wunsch von US-Präsident Barack Obama nicht Krieg, sondern allenfalls »Militärschlag« genannt werden soll, rückt näher. Hielt Obama noch vor zwei Wochen die »Beweise« für einen Giftgas-Einsatz der regulären syrischen Armee am 21. August, die Frankreich ihm präsentiert hatte, für wenig stichhaltig, so ist er nun selbst zum entschiedensten Einpeitscher dieser These geworden. Die US-Geheimdienste hätten sichere Erkenntnisse über die Schuld der syrischen Regierung. Allerdings haben sie diese bislang keinem neutralen internationalen Gremium vorgelegt, schon gar nicht dem Expertenteam, das das betroffene Gebiet in Syrien inspiziert hat und derzeit seine Erkenntnisse auswertet.

Diese Ergebnisse ist man nicht unbedingt gewillt abzuwarten, doch offensichtlich nötigt die Öffentlichkeit, die nationale wie die internationale, Obama und seine kriegswilligen Partner vor allem in Frank...


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