Kurze Geschichte eines guten Lebens

In seiner Biografie offenbart der ALS-kranke britische Physiker Stephen Hawking persönliche Einblicke

  • Annett Stein, dpa
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

»Meine kurze Geschichte« bietet ganz neue Eindrücke vom wohl bekanntesten Wissenschaftler unserer Zeit: Stephen Hawking. Das Resümee der versöhnlichen Biografie: »Ich hatte ein gutes und erfülltes Leben.«

Nobelpreisanwärter, Popstar der Astrophysik, Bestsellerautor - und geschlagen mit einer fürchterlichen Krankheit. Wohl kaum ein Wissenschaftler erreicht die Menschen außerhalb seiner Forschergemeinde so wie Stephen Hawking. Seinem Bild fügt der Brite mit seiner Biografie »Meine kurze Geschichte«, erschienen bei Rowohlt, jetzt eine neue Facette hinzu: als Privatmensch, der sein Leben Revue passieren lässt.

»Ich wurde am 8. Januar 1942 geboren, genau dreihundert Jahre nach Galileis Tod.« Sein Start in die frühkindliche Bildung sei holprig gewesen: »In meiner frühesten Erinnerung stehe ich im Kindergarten Byron House in Highgate und schreie mir die Lunge aus dem Hals«. Erst eineinhalb Jahre später hätten seine Eltern einen erneuten Versuch mit einer Kindertagesstätte versucht. Wegen der modernen Lernmethoden seiner Schule habe er erst mit acht Jahren lesen gelernt. Seine Klassenkameraden hätten ihn »Einstein« genannt, mit den sec...


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